Zwangsgemeinschaft fördert den Streit
Franziska Laur berichtet im BaZ Artikel «Helikopter-Eltern terrorisieren Kinder» (10.06.14) über die Streitigkeiten zwischen Lehrpersonen und Eltern, welche die volle Kontrolle über die Bildung ihrer Sprösslinge möchten. Kinderpsychologen warnen vor zu viel Druck. Dazu die Stellung von Pia Amacher in einem Leserbrief vom 17.06.14.
Streitigkeiten werden durch Zwangsgemeinschaften gefördert.
Für Lehrpersonen sind Eltern, die sich nach ihrer Meinung zu viel um ihre Kinder kümmern, eine grössere Belastung als Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen. Lehrkräfte verurteilen Eltern, Eltern verurteilen Lehrkräfte, Rechtsstreitigkeiten mit Anwälten nehmen zu. Das ist bedenklich.
Doch solange Schule und Elternhaus über Jahre eine Zwangsgemeinschaft ertragen müssen, wird es weiterhin zu Streitigkeiten kommen. In einigen Gemeinden und Kantonen können Eltern auf diversen Stufen die Schule frei wählen, auch solche in privater Trägershaft. Resultat: Da Schule und Elternhaus freiwillig zusammen für den Bildungsweg des Kindes besorgt sind, gibt es keine Rechtsstreitigkeiten mehr.
Pia Amacher, Reinach BL, Elternlobby
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