Wichtigste Argumente für die freie Bildungswahl
OECD-Studie mit 180’000 Schülerdaten aus 27 Ländern zeigt: „Freie Schulwahl, Autonomie und Rechenschaftspflicht erhöhen Effizienz, Schulqualität und Chancengerechtigkeit.“
Vorteile für Schülerinnen und Schüler
- Kinder können optimal nach ihren Begabungen und Fähigkeiten gebildet werden.
- Alle Schichten der Bevölkerung haben Zugang zu allen bewilligten und beaufsichtigten Schulen ohne finanzielle Hürde. Schulwahl nur für Reiche, wie sie heute existiert, ist sozial ungerecht.
- Schülerinnen und Schüler profitieren, wenn Lehrpersonen und Eltern dasselbe pädagogische Leitbild haben und freiwillig zusammen am selben Strick ziehen.
- Bildungsvielfalt und Wettbewerb stärken alle Schulen, davon profitieren alle.
Vorteile für Erziehungsberechtigte
- Die freie Schulwahl stärkt die Erziehungs- und Bildungsverantwortung der Eltern.
- Eltern können Schulen wählen, die den Bedürfnissen Ihrer Kinder und der Familienkultur entsprechen. Langwierige psychologische Abklärungen der Kinder und Rekurse von unzufriedenen Eltern können eingespart werden.
- Alle sozialen Schichten der Bevölkerung können wählen, nicht nur Reiche. Doppelte Bezahlung des Schulbesuchs über Steuern und Schulgeld entfällt.
Vorteile für Lehrpersonen
- Grössere Unterrichtsfreiheit und Eigenverantwortung fördern Innovation und Begeisterung = weniger Burn out und Stellenwechsel.
- Weniger Schuldiktat mit unverständlichen teuren Reformen von oben.
- Auch Lehrpersonen können ohne finanzielle Diskriminierung ihre Schule wählen.
Vorteile für Schulen
- Mit Pro-Kind-Pauschalen haben alle Schulen die gleich langen Spiesse. Gettoschulen mit einem Sozialindex würden finanziell besser gestellt und könnten dadurch der Entmischung entgegentreten, Beispiel Niederlande.
- Mehr Eigenverantwortung stärkt das unternehmerische Engagement der Schulen.
- Mehr Autonomie der Einzelschule führt zu Innovation, Qualitätssteigerung und Profilierung.
- Die beste und billigste Evaluation sind lernbegierige Kinder und zufriedene Eltern.
- Weniger Anmeldungen = schnelle Verbesserung der Schulen.
Vorteile für die Gesellschaft
- Dank mehr Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Basis kann der immer teurer werdende Wasserkopf Bildungsbürokratie abgebaut werden.
- Viele sondertherapeutische Massnahmen können eingespart werden, wenn alle Schülerinnen und Schüler von Anfang an jene Schule besuchen können, die am besten zu ihnen passt.
- Kein Land mit freier Bildungswahl hat die Wahlfreiheit wegen organisatorischen Probleme wieder abgeschafft.
- Rekurse der Eltern fallen weg, weil sie die Schule freiwillig gewählt haben.
- Konkurrenz spornt an und führt zu einem wettbewerbsfähigen, effizienteren Bildungswesen.
- Freie Schulwahl und Bildungsvielfalt sind attraktiv für Eltern und Wirtschaft.
- Hohe Folgekosten für Schulabbrecher und Schulversager werden reduziert, wenn Schüler individuell gebildet werden. 20% erreichen Lernziele nicht.
Vorteile für PolitikerInnen
- Endlosdebatten über die einzig richtige Schule für alle Kinder erübrigen sich.
- Weniger Schuldiktat von oben = weniger Abwehrreaktionen der Basis.
- Aufgabe des Staates ist, jedem Kind Bildung zu ermöglichen. Er soll Betriebsbewilligungen erteilen und Schulen beaufschtigen, damit keine fundamentalistischen Schulen entstehen.
Vorteile für Dorfschulen
- Dorfschulen, die vom Staat geschlossen werden, können durch private Trägerschaften (Eltern, Gemeinde, Stiftungen) gerettet werden, s. Beispiel Häggenschwil SG. In Deutschland sind 70% der von Privaten neu gegründeten Schulen, Dorfschulen, die der Staat zuvor geschlossenen hatte.
- Die Gemeindeautonomie wird gestärkt.
7 Perspektiven zur freien Schulwahl
Man kann das Bildungswesen und das Thema Schulwahl aus ganz verschiedenen Perspektiven betrachten. Bei den 7 Perspektiven zur freien Schulwahl erweist sich die Einführung einer freien Schulwahl als dringend angezeigt. Folgende 7 Perspektiven werden analysiert:
- Kinderperspektive
- Elternperspektive
- Lehrerperspektive
- Rechtliche Perspektive
- Wirtschaftliche Perspektive
- Gesellschaftliche Perspektive
- Bildungspolitische Perspektive
Lesen Sie hier die: 7 Perspektiven zur freien Schulwahl
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