Abstimmung Volksschule Baselland

Volksschule nicht belasten – Nein zur Änderung des Bildungsgesetzes

Der Kanton plant die Streichung der Beiträge an Privatschuleltern. Die Streichung spart nichts, sondern belastet die Volksschulen.

  1. Überfüllte Klassen. Schlechtere Lernbedingungen.
    Privatschulen entlasten die Volksschule um 1’948 Schülerinnen und Schüler. Die Streichung der Beiträge an Privatschulbesuche verursacht Übertritte an die Volksschulen. Die Folgen: überfüllte Klassen, Nachteil für SchülerInnen, Belastung für Lehrpersonen.
  2. Unvorhersehbare Mehrkosten!
    Der Besuch einer Privatschule kostet den Kanton 2’500 Franken. Für jede Schülerin und jeden Schüler an der Volksschule bezahlen Kanton und Gemeinden pro Jahr 17’000 bis 19’500 Franken. Übertritte führen zu Zusatzklassen, was auf Sekundarstufe besonders teuer wird. Sparen geht anders.
  3. Bildungsvielfalt gefährdet.
    Ein vielfältiges Bildungsangebot macht Baselland für Familien attraktiv. Die Streichung trifft besonders Familien mit mittleren und kleinen Einkommen. Diese Familien können sich aus Kostengründen keine Privatschule mehr leisten und verlieren damit jede Alternative zur Volksschule.

Ein vielfältiges Bildungsangebot stärkt den Wirtschaftsstandort.

Klaus EndressUnternehmer

Privatschulen helfen, die öffentlichen Bildungskosten zu senken. Ein geringer Teilbeitrag an die Eltern ist nichts als fair.

Maya GrafNationalrätin BL

Der Kanton spart wenig, für die Gemeinden wird es umso teurer.

Michael WeissVizepräsident / Geschäftsführer Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland LVB

Die Einführung der Privatschulbeiträge war eine Pionierleistung des Baselbietes. Das einfache Verfahren auch. Da sollten wir nichts ändern.

Peter Schmidehem. Regierungsrat, Muttenz

Dank alternativen Schulmodellen spart der Kanton sonderpädagogische Massnahmen und entlastet die Volksschule.

Florence BrenzikoferLandrätin Grüne, Sekundarlehrerin, Oltingen

Ich setze mich dafür ein, dass der Kanton Basel-Landschaft für Familien attraktiv ist. Dazu trägt auch ein vielfältiges Bildungsangebot bei. Dieses ist durch die Streichung der Privatschulbeiträge gefährdet.

Sara FritzLandrätin und Vizepräsidentin EVP, Birsfelden

Beiträge an Privatschulbesuche sind keine Subvention. Sie sind ein Ausgleich, weil der Staat durch die Privatschulen entlastet wird.

Lotti StockarLandrätin und ehem. Gemeindepräsidentin, Oberwil

Privatschulen fördern den Wettbewerb und damit die Qualität der Bildungslandschaft.

Hector HerzigPräsident glp und Gemeindepräsident, Langenbruck

Wenn Kinder im staatlichen Schulsystem untergehen braucht es schulische Alternativen — unabhängig vom Einkommen der Eltern.

Nils JocherCo-Präsident JUSO Baselland, Frenkendorf

Nicht für alle Kinder ist unsere gute Staatsschule die beste Lösung. Privatschulen sind eine Ergänzung, um positive Schulkarrieren zu ermöglichen. Sie entlasten Kanton und Gemeinden.

Marie-Therese MüllerLandrätin BDP, Reinach

Jedes Kind ist ein Unikat mit seinen spezifischen Fähigkeiten und Bedürfnissen. Manche Kinder sind deshalb in einer Privatschule besser aufgehoben, was die öffentliche Hand entlastet. Damit deren Eltern weiterhin eine geringe Entschädigung dafür erhalten, dürfen die Beiträge für den Besuch einer Privatschule nicht gestrichen werden.

Béatrix von Sury d’AspremontLandrätin und Gemeinderätin, Reinach

Der Beitrag ist eine geringe Entschädigung an Bildungskosten, die Eltern aus der eigenen Tasche bezahlen. Ein Schüler oder eine Schülerin an der Volksschule kostet die Steuerzahlenden mindestens siebenmal so viel.

Marie-Theres BeelerLandrätin Grüne, Liestal

Der Kantonsbeitrag an Eltern, deren Kinder eine nichtstaatliche Schule besuchen, trägt zur Erhaltung der Bildungsvielfalt bei. Davon profitieren Kinder, Eltern, Lehrpersonen, Kanton und Gemeinden.

Beatrice ScholtesPräsidentin elternlobby baselland, Liestal

Private Schulen entlasten die Volksschule. Elternbeiträge helfen Bildungskosten sparen und ermöglichen auch Eltern mit niedrigen und mittleren Einkommen, einen Privatschulbesuch finanzieren zu können.

Ernst Thöniehem. Landratspräsident FDP, Pratteln

Die Beiträge an Privatschulbesuche waren eine Anerkennung dafür, dass Privatschuleltern den Kanton entlasten. Damals hat der Kanton sein Wort gegeben. Dazu soll er auch in Zukunft stehen.

Claude JaniakStänderat Basel-Landschaft, Binningen

Unterstützungskomitee

Michael Weiss
Vizepräsident / Geschäftsführer Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland, Pratteln

Claude Janiak
Ständerat Basel-Landschaft,
Binningen

Béatrix von Sury d’Aspremont
Landrätin und Gemeinderätin,
Reinach

Florence Brenzikofer
Landrätin Grüne, Sekundarlehrerin,
Oltingen

Marie-Therese Müller
Landrätin BDP,
Reinach

Julia Baumgartner
Zentralsekretärin JUSO Schweiz,
Füllinsdorf

Klaus Kirchmayr
Landrat Grüne,
Aesch

Werner Hotz
Landrat EVP,
Allschwil

Klaus Endress
Unternehmer,
Baselland

Beatrice Scholtes
Präsidentin elternlobby Baselland,
Liestal

Marie-Theres Beeler
Landrätin Grüne,
Liestal

Nils Jocher
Co-Präsident JUSO Baselland,
Frenkendorf

Ernst Thöni
ehem. Landratspräsident FDP,
Pratteln

Marc Scherrer
Landrat CVP,
Laufen

Hans Furer
ehem. Landrat glp,
Bottmingen

Thomas Reinhardt
Organisationsberater,
Oberwil

Maya Graf
Nationalrätin Baselland,
Sissach

Lotti Stokar
Landrätin und ehem. Gemeindepräsidentin,
Oberwil

Hector Herzig
Präsident glp und Gemeindepräsident,
Langenbruck

Sara Fritz
Landrätin und Vizepräsidentin EVP,
Birsfelden

Julia Gosteli
Einwohnerrätin Grüne,
Allschwil

Andrea Heger
Landrätin EVP,
Hölstein

Rahel Bänziger
Landrätin und Einwohnerrätin Grüne,
Binningen

Darum am 24. September 2017

Nein zur Änderung des Bildungsgesetzes

vom 6. April 2017 betreffend Streichung der pauschalen Beiträge zum Besuch von Privatschulen.

Weitere Informationen finden Sie unter volksschulenichtbelasten.ch

Jetzt hier Abstimmungsflyer herunterladen

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